Reisebaustein: Pantanal (Otuquis & Rio Negro Nationalpark) (5 Tage, ab Santa Cruz)
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Das Pantanal ist eine der interessantesten Landschaften unserer Erde in Bezug auf wildlebende Tiere. Außerdem ist es eines der größten Überschwemmungsgebiete der Welt, und wurde im Jahr 2001 zum Ramsarschutzgebiet erklärt.
Die riesige Sumpflandschaft des Pantanal (496’000 km2) teilen sich drei Länder: Brasilien, Bolivien und Paraguay.
Der bolivianische Teil des Pantanal gilt als der am besten erhaltene. Er liegt im südöstlichen Zipfel des Departements Santa Cruz und ist begrenzt von den beiden Trockenwaldregionen des Bosque Seco Chiquitano y Bosque Seco Chaqueño. Das Zusammenspiel dieser drei biologisch-geographischen Regionen ist der Grund für die aussergewöhnliche biologische Vielfalt des bolivianischen Pantanals.
Es werden im Pantanal zwei klar abgegrenzte Jahreszeiten unterschieden. Von Oktober bis März die Regen- , und von April bis September die Trockenzeit.
1997 wurden zwei große Regionen im bolivianischen Pantanal zu Schutzgebieten erklärt. Der Otuquis-Nationalpark mit der angrenzenden Integrierten Landnutzungszone im Südosten des Departaments Santa Cruz und die Region der integrierten Landnutzung San Matías im Nordosten des Departaments. (Quelle: www.landmarktravelbolivia.com/pantanal)
Fauna und Flora
Im brasilianischen Pantanal wurden bereits 1‘700 Pflanzenarten identifiziert. Auf der bolivianischen Seite sind entsprechende Forschungsarbeiten noch im Gang, doch hat man bereits verschiedene Pflanzenarten gefunden, die auf der brasilianischen Seite nicht vorkommen.
Das Pantanal bevölkern 20 Amphibienarten, zahlreiche Reptilienarten, inkl. Land- und Wasserschildkröten, Kaimane, Iguanas, Lagartos, Schlangen, etc., um nur einige Arten zu nennen. Auch viele Vogelarten haben im Pantanal ihren Lebensraum - allein in der Gegend von Puerto Suárez und im Otuquis-Nationalpark wurden mehr als 300 Arten identifiziert.
Programmverlauf:
Tag 1: Fahrt von Santa Cruz nach San Jose de Chiquitos
Am Morgen fahren Sie im privaten Fahrzeug von Santa Cruz aus auf der Fernverbindungsstraße von Santa Cruz in Richtung Osten, wo Sie gegen Mittag den Jesuitenmissionsort San José de Chiquitos erreichen (260km). Sie beziehen Ihr Hotel, und Zeit zum Mittagessen. Am Nachmittag begeben Sie sich für einen Ausflug in die Umgebung zum historischen Ort von Santa Cruz la Vieja. Hier zeugen archäologische Überreste von der Gründung der ersten Siedlung unter dem Namen Santa Cruz de la Sierra, durch Ñuflo de Chavez im Jahr 1561. Auf einem Naturlehrpfad werden Sie durch das sogenannte „Valle de la Luna“ spazieren, bevor Sie sich zur Laguna Leteï begeben, wo ein kleinen Pfad zum Rande der Meseta führt, wo sich ein fantastischen Ausblick vor allem beim Sonnenuntergang über die Region um San José de Chiquitos sich bietet. ÜN in San Jose de Chiquitos (F/-/-)
Tag 2: Fahrt von San José de Chiquitos nach Santiago de Chiquitos
Am Morgen besichtigen Sie die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende Jesuitenkirche von San José de Chiquitos. Errichtet im Jahre 1748, ist sie die einzige aus Stein gebaute Missionskirche in der Chiquitania. Danach verlassen Sie San José in Richtung Osten. Unterwegs ein Stopp im Ort Chochis. Übersetzt die „Furie des Windes“ genannt, am Fusse eines hoch aufragenden Felsplateaus, besitzt der Ort ein Wahrzeichen: Ein roter Felsmonolith, „Cerro La Torre“ genannt, der mit seinen fast 600 Metern Höhe imposant in der tropischen Landschaft steht. An dessen Fusse wurde von Gläubigen das Heiligtum „Santuario Mariano de la Torre” errichtet, verziert mit eindrücklicher Holzschnitzkunst. Gegen Mittag erreichen Sie den malerischen kleinen Ort Santiago de Chiquitos, eine der zuletzt von den Jesuiten gegründeten Missionen, am Fuße der beeindruckenden „Serrania de Santiago“ Bergkette. Am Nachmittag dann ein Ausflug in die Serranía de Santiago. Hier führt ein 6 km langer Naturlehrpfad Sie zum Aussichtspunkt „Antesala del Cielo“, übersetzt: „Des Himmels-Wartezimmer“, ein Felsplateau, von wo aus Sie eine umfassende Sicht auf das regionale Schutzgebiet „Valle Tucavaca“ genießen können, dass den bedrohten und ökologisch einzigartigen Chiquitano Trockenwald unter Schutz stellt. Hier oben treffen Sie auf 6-8 Meter hohe, von Wind- und Wasser erodierte Felssäulen, die auch die „Wächter“ des Dorfes genannt werden. Sie haben Zeit die beeindruckende Aussicht zu genießen. ÜN in Santiago de Chiquitos (F/-/-)
Tag 3: Santiago de Chiquitos - Puerto Suarez – Rio Negro Nationalpark
Der Vormittag steht dann im Zeichen der Fahrt von Santiago de Chiquitos nach Puerto Suarez, kurz vor der Brasilianischen Grenze. Von hier Fahrt nach Süden nach Puerto Bush (140km.) am Rio Paraguay im Otuquis Nationalpark. Eine aufgeschüttete Piste, führt uns vorbei an eines der weltgrößten Eisenerzvorkommen - der Bergkette "El Mutun", und hinein in den OtuquisNationalpark, im südlichen Teil des bolivianischen Pantanals. Bereits am Wegesrand können viele Tiere, diverse Vogelarten wie Tucane, doch auch größere Säugetiere, sowie Kaimane und Anacondas, beobachtet werden. Je nach Bedarf können wir anhalten und uns Zeit für Fotos und die Tierbeobachtung nehmen. Beidseitig der Piste, die für das Pantanal typische Pampas Landschaft und Vegetation. Nach 2-4 Stunden erreichen wir Puerto Bush am Rio Paraguay, ein absoluter Außenposten des bolivian. Militärs. Hier steigen wir in ein kleines Motorboot für eine einstündige Fahrt entlang des Rio Paraguay und des Rio Negro im Dreiländereck Bolivien/Brasilien/Paraguay. Unser Ziel die Biologische Forschungsstation "Tres Gigantes" am Ufer des Rio Negro im gleichnamigen Nationalpark auf Paraguayan. Territorium. Am Abend bereits erste Möglichkeit für Erkundungen und Tierbeobachtungen auf den Pfaden rund um die Lodge. Abendessen und Übernachtung in der Tres Gigantes Lodge/Rio Negro Nationalpark. (F/-/A)
Tag 4: Aktivitäten um die Tres Gigantes Logde/Rio Negro Nationalpark
Vor dem Frühstück Vogelbeobachtung um die Lodge. Am Tag, dann Möglichkeit für diverse Aktivitäten um die Lodge, wie zum Beispiel die Ausfahrt im Kayak zur Tierbeobachtung. Immer wieder werden Jaguare, Puma, Gürteltiere, Tapire, und Rießenflussottern gesichtet. Übernachtung in der Tres Gigantes Lodge/Rio Negro. (F/M/A)
Tag 5: Tres Gigantes Lodge – Puerto Quijarro
Nach dem Frühstück bleibt Zeit für eine kurze Wanderung zur Tierbeobachtung um die Lodge. Danach Rückfahrt im Motorboot nach Puerto Bush. Von Puerto Bush zurück nach Puerto Suarez mit Zeit für Tierbeobachtungen entlang des Weges. Am späten Nachmittag Einstieg in den bequemen Nachtzug der Ferrocarril Oriental nach Santa Cruz. ÜN im Nachtzug. (F/-/-) (ca. 150 km, ca. 3,5 reine Fahrzeit, im Zug ca. 12 Std.)
Tag 6: Ankunft in Santa Cruz
Ankunft am Morgen in Santa Cruz. - ENDE DER LEISTUNGEN (-/-/-)
Im Tourpreis enthalten:
- Lokaler Deutschsprachiger Spezial-Guide für Fauna & Flora ab Santa Cruz/bis Puerto Quijarro
- Privater Transport im Allradfahrzeug mit Klimaanlage ab Santa Cruz/bis Puerto Quijarro
- Zugtickets für Nachtzug Puerto Quijarro – Santa Cruz
- 4x ÜN im DZ mit privaten Bad
- 1x ÜN im Nachtzug von Puerto Quijarro nach Santa Cruz
- Verpflegungsleistungen lt. Programm (F= Frühstück; M= Mittag; A= Abend)
- Eintrittsgelder und Besucherpermits
Reservierung:
Für Preisanfragen, Reservierungen, zu allgemeinen oder speziellen Fragen zu unseren Individual-Programmen, schreiben Sie uns bitte an unsere Email-Adresse: contact(at)landmarktravelbolivia.com
PDF:
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