Bergsteigen: Uturuncu (6008m) & Salar de Uyuni (6 Tage, ab La Paz)
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Der Uturuncu ist ein nicht komplett erloschener Vulkan, dessen Aktivität die vereinzelten Fumarolen anzeigen. Mit 6,008 m ist er der höchste Gipfel Südboliviens und des Departamentos Potosí. Wegen seiner weiten Abgelegenheit in der Cordillera de Lipez wird der Uturuncu nur sehr selten bestiegen. Er gilt als der am einfachsten zu besteigende 6,000der Boliviens, und einer der einfachsten weltweit.
Mit 10,582 km2 ist der Salar de Uyuni der größte Salzsee der Welt. Diese riesige Ebene, auf einer Höhe von 3,656m gelegen, aus puren weißem Salz, im Kontrast zu denen sich weiter südlich befindlichen, farbigen Lagunenseen, Vulkanen, und wilden Felsformationen, bilden zusammen eine der einzigartigsten und bizarresten Landschaften der Welt.
Einige der Sehenswürdigkeiten in der Region sind: Der Zugfriedhof von Uyuni, die Insel im Salzsee Namens Incahuasi, die Ojos del Salar, und das Naturreservat Eduardo Avaroa mit seinen unzähligen Lagunenseen, Geisiren, und Vulkanen – Heimat drei der sechs weltweit vorkommenden Flamingoarten.
Programm
Erster Tag: Fahrt nach Uyuni
Am Abend Fahrt mit dem Touristenbus nach Uyuni. Ankunft am nächsten Morgen.
Zweiter Tag: Fahrt in den Salar de Uyuni
Am Morgen Fahrt im Allradfahrzeug in die mit 12.000 km² größte Salzwüste der Welt. Die Fahrt führt Sie am Rande des Salzsees über den Salzverarbeitungsort Colchani, wo in mühevoller Handarbeit das Salz des Salars zu Speisesalz verarbeitet wird. Sie besuchen einen familiären Kleinstbetriebe, bevor Sie sich weiter zu den Salzpiramiden am Ufer des Salars begeben – Salz, dass zum Trocknen per Spitzhacke und mit Schaufeln aufgehäuft wurde. Hier tauchen Sie nun entgültig in das schier unendlich erscheinende „Weiß“ des Salars ein. Am Horizont thront dominant der Vulkan Tunupa über dem Nordufer des Salars, dessen Richtung Sie nun einschlagen, und nach knapp einstündiger Fahrt erreichen Sie Coquesa, wo Sie im Fahrzeug an den Flanken des Tunupa Vulkans emporsteigen, um das Höhlengrab und die Mumien von Coquesa zu besichtigen. Von hier liegt Ihnen nun der Salar im wahrsten Sinne des Wortes zu Füssen. Nach dem Besuch des Museums in Chantani geht es zur „Insel“ Incahuasi, mitten im Salzsee gelegen, gehört sie zu den absoluten Hightlights der Region. Ein kleiner Rundweg führt Sie über die Insel, wo Sie die Jahrhunderte alten Kaktenen bestaunen können, die bis zu 12 Meter in den blauen Himmel ragen. Vom Aussichtspunkt haben Sie eine 360° Rundumsicht über den Salar. Es geht weiter gen Süden und Sie nehmen Position ein für einen unvergesslichen Sonnenuntergang im Salzsee, bevor Sie diesen verlassen, und an dessen Südrand in einem kleinen Quinoa-Bauern- und Lama-Hirtendorf Ihre Unterkunft finden. Übernachtung in einfacher Unterkunft in San Juan, Bella Vista od. Atulcha. (-/BL/A)
Dritter Tag: Band der Hochlandlagunen und Reservat Eduardo Avaroa
Eine atemberaubende Landschaft liegt heute vor Ihnen. Vorbei am aktiven Vulkan Ollague, gelangen Sie, an die wie an einem Band aufgereiten Seen „Laguna Cañapa“, „Laguna Hedionda“, „Laguna Chiarkota“, „Laguna Honda“, und die „Laguna Ramaditas“. An dessen flachen Uferregionen können Sie die drei in dieser Region vorkommenden Flamingo-Arten beobachten, die an diesen fast unwirtlich erscheinenden Wasserstellen, umrahmt von harten Borax und Schwefel-Krusten nach Nahrung suchen. Sie verlassen das Tal der Lagunen und tauchen ein in eine ausgedehnte Sand-, und Steinwüste - die Wüste „Siloli“, eine fantastische surreale Landschaft, die die ganze Farbpalette an Terrakotta- und Ocker-Tönen bereithält. Fast weglos brausen Sie dahin, vorbei am „Arbol de Piedra“, einer von Erosion geschaffenen Steinfigur, zum absoluten Highlight im Herzen des Avaroa Reservats - die von Algen rot gefärbte „Laguna Colorada“, mit ihren Heerscharen an Flamingos. Übernachtung in einer einfachen Unterkunft in Huayllajara/Laguna Colorada. (F/BL/A)
Vierter Tag: Reserva Avaroa und Fahrt nach Quetena Chico
Sie starten sehr früh am Morgen in den Tag, und Ihre Fahrt führt Sie zuerst zum Geisirfeld „Sol de Mañana“ – einem „teuflichen“ Spektakel von zischenden Wasserdampfsäulen und blubbernden Erdlöschern, wo Sie auch den höchsten Punkt der Reise mit 5000 Metern erreicht haben. Doch die Highlights gehen Ihnen noch immer nicht aus – es geht hinein in den Salar de Chaviri – ein Farbspiel von Schneeweiß, Wüstenrot, und Azurblau, in dessen Umgebung Sie die heißen Thermalquellen von Polques zu einem Stopp einladen. Schon kurz dahinter eröffnet sich Ihrem Blick das Tal „Valle de las Damas del Desierto“ – oder auch von den Touristen „Salvador Dali Wüste“ genannt. Felsformationen vom Wind geschliffen – einzigartig in ihrer Form, und einsam in einer riesigen Sandwüste der Erosion preisgegeben. Und wenn Sie glauben, dass es nun nicht mehr schöner geht, liegt dann die Perle dieser Region vor Ihnen, die türkis glänzende „Laguna Verde“ am Fusse des majestätischen Vulkans „Licancabur“. Hier haben Sie nun die südlichste Ausdehnung Ihrer Reise erreicht. Rückfahrt nach Polques und durch den Salar de Chalviri, vorbei an den Hochlandseen Laguna Kollpa und Kalina, sowie den Llama-Weidegrund „Bofedal de Quetena“ nach Quetena Chico. Übernachtung in Quetena Chico. (F/M/A)
Fünfter Tag: Besteigung Vulkan Uturuncu und Rückfahrt nach Uyuni
Der Uturuncu ist ein nicht komplett erloschener Vulkan, dessen Aktivität die vereinzelten Fumarolen anzeigen. Mit 6,008 m ist er der höchste Gipfel Südboliviens und des Departamentos Potosí. Wegen seiner weiten Abgelegenheit in der Cordillera de Lipez wird der Uturuncu nur sehr selten bestiegen. Er gilt als einer der am einfachsten zu besteigende 6,000ender weltweit. Sie brechen heute sehr früh auf. Relativ weit können Sie auf einer Schotterpiste - einem ehemaligen Minenzufahrt, mit dem Fahrzeug an den Berg heranfahren, und „nur“ ca. 800 anstrengende Höhenmeter bleiben so für die Vulkanbesteigung zu Fuss. Dieser Abschnitt setzt technisch keinerlei Schwierigkeiten vorraus und so können Sie sich ganz und gar auf die körperliche Anstrengung und die Höhe konzentrieren. Auf dem Gipfel erwartet uns ein faszinierender Blick über die Wüstenregion des Süd Lipez. Nach dem Abstieg Abstecher zur wunderschönen Laguna Celeste, danach Rückfahrt nach Uyuni. Eine Stunde bevor Sie Uyuni erreichen, passieren Sie das „neue“ Dorf von San Cristobal, umgesiedelt um Platz zu schaffen für die größte Silberminen des Landes. Bevor Sie Uyuni erreichen lädt noch ein kurzer Abstecher zum Zugfriedhof von Uyuni ein, der die Geschichte der blühenden Schwefelminen Anfang des 20. Jahrhunderts und deren Verfall nach dem Einbruch der Preise auf dem Weltmarkt erzählt. Ankunft gegen Abend in Uyuni. Zeit zum Abendessen. Danach Fahrt im Nachtbus von Uyuni nach La Paz. (F/M/-) ENDE UNSERER LEISTUNGEN
Sechster Tag: Rückkunft in La Paz
Ankunft am Morgen in La Paz.
Im Tourpreis enthalten
- Ticks für Busfahrten laut Programm
- Private Jeeptour mit Spanischsprachigem Driverguide (im Allradfahrzeug ab/bis Uyuni, ausgestattet mit Sauerstoff und Satellitentelefon)
- Lokaler, obligatorischer, spanischsprachiger Guide aus der Gemeinde Quetena für den Aufstieg zum Uturuncu (bitte hier keine Erwartungen an ein Material mäßig gut ausgestatteten Bergführer haben!)
- Optional: Englisch/Deutsch sprechender Guide (Preis auf Anfrage!)
- 2x Übernachtung im Nachtbus (von La Paz nach Uyuni, und von Uyuni nach La Paz)
- 3x Übernachtung im DZ (mit Dusche u. WC) in einfachen Gemeindeunterkünften
- Eintrittsgelder
- Verpflegungsleistungen lt. Programm (F= Frühstück; M= Mittag; A= Abend)
- Gemeindeabgaben
Reservierung:
Für Preisanfragen, Reservierungen, zu allgemeinen oder speziellen Fragen zu unseren Individual-Programmen, schreiben Sie uns bitte an unsere Email-Adresse: contact(at)landmarktravelbolivia.com
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